Poker-Odds leicht gemacht
Für jeden Pokerspieler stellt sich am "Table" immer die gleiche Frage:
Wie kann ich gewinnen?
Viele Spieler reagieren auf die Frage in einer komplexen Weise, in dem sie sich überlegen, wie die Gegner gewinnen können. Diese strikte Beobachtung der anderen Spieler und Bewertung derer Spielweisen kann einen allerdings auch ziemlich im Stich lassen. Wer die Poker Tells seiner Gegner korrekt interpretieren will muss lange üben und vorallem viel Erfahrung sammeln. Anfänger werden sich nun denken, dass dies für sie wohl kaum von Vorteil sein kann. Wer also gerade erst beginnt auf der Seite eines Online Casinos oder im Casino selbst zu spielen, sollte sich nicht nur auf seine psychologischen Fähigkeiten verlassen sondern eventuell auch die sogenannten Pot-Odds in Betracht ziehen.
Die meisten Pokerspieler haben sicherlich schon von Pot-Odds gehört. Die Spieler versuchen bei dieser Strategie die Rentabilität eines Einsatzes zu ermitteln. Dazu gehören nicht nur die "Odds", die angeben zu welchem Maß es sich lohnt einen Einsatz zu machen. Der Spieler muss genauso seine Karten in den direkten Vergleich setzen, um zu ermitteln wie gewinnbringend ein Einsatz eben gerade für ihn und nicht die Allgemeinheit wäre. So kann man seine Berechnungen spezifizieren und wiederrum Möglichkeiten eingrenzen, die zu einem Geldverlust führen könnten.
Nun ans Eingemachte. Wer die Pot Odds berechnen will muss logischerweise zunächst ständig den Überblick behalten, wieviel Geld im Pot ist. Um dies nicht zu erschweren sollte man versuchen dies im Laufe des Spiels zu machen und nicht dann, wenn der Pot aus abertausenden von Chips besteht.
Wenn also nun 250 Euro im Pot sind und der nächste Spieler muss 25 setzen, um mitzugehen, kann man im Kopf eine einfache Gleichung aufstellen: 250 – 25, dabei soll die rechte Seite auf 1 kommen, um das ganze einfacher zu machen. Beide Seiten müssen also durch 25 geteilt werden. In diesem Fall wären die Odds also 10:1. Erst wenn ein Spieler wieder raised muss man das Verhältnis erneut berechnen.
Abschließend muss der Spieler nun berechnen wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass er selbst den Pot gewinnt. Dafür muss er seine "Outs" zählen. Das bedeutet man zählt die Karten, die zu einer besseren Hand führen könnten. Er vergleicht dann die beiden Wahrscheinlichkeiten, um sich zu verdeutlichen ob sich ein Einsatz für ihn speziell lohnt.
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